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24. August 2022

Freudiges Ergebnis trotz Hitze

SVG Mitglied Frank Simon zog es am Wochenende ans Wattenmeer in Wilhelmshaven. Ziel war die Teilnahme am 15. Nordseeman, der nach zweijähriger Pause als eine der wenigen Mitteldistanzen in Norddeutschland auch wirklich ausgetragen wurde. Auf dem Programm standen 1,9 km Schwimmen im Ems-Jade-Kanal bzw. dem Großen Hafen, 90 Kilometer Radfahren durch die Stadt und auf einem flachen Rundkurs durch die Marschlandschaft und zum Abschluss ein Halbmarathon mit knapp 21 Kilometern auf einer 5 km Strecke entlang des Südstrandes am Jadebusen. Die erste (positive) Überraschung erwartete ihn kurz nach dem Aufstehen: eine leichte Bewölkung verdeckte die Sonne und sorgte für zunächst vergleichsweise angenehme Temperaturen. Die zweite kam mit dem Einstieg ins Wasser: dass es sich um Salzwasser handeln würde, war klar. Aber anders als in Seen, Flüssen oder im offenen Meer schimmerte das Wasser jedoch nicht hell, sondern war durch den Schlick auf dem Grund und den bedeckten Himmel tiefgründig schwarz.

Lange Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, hatte Simon nicht, da zügig das Startsignal zu einem Rolling Start ertönte, mit dem im Abstand von jeweils fünf Minuten Gruppen von ca. 40 Startern auf den Weg geschickt wurden. Trotz des trüben Wassers gab es nahezu keine Rempeleien mit anderen Schwimmern und Simon erreichte als schnellster Schwimmer seiner Altersgruppe nach 34:58 Minuten den Ausstieg. Auch während der ersten Hälfte der voll abgesperrten, flachen Radstrecke blieben die Temperaturen angenehm. Jedoch frischte der Wind auf, was je nach Fahrtrichtung auf dem Rundkurs Freude (Rückenwind) oder zusätzliche Anstrengung bedeutete. Der Wind hatte aber auch die Wolken weggeblasen, was sich dann spätestens beim Übergang zum Laufen nach 2:41:45 h auf dem Rad an den hohen Temperaturen bemerkbar machte.

Beim Laufen freut man sich gewöhnlich, wenn der Wind von hinten kommt. Bei Temperaturen um die 30 Grad war es dieses Mal nicht der Fall, etwas Gegnwind hätte ersehnte Kühlung gebracht. Ca. 1,5. km ging es in jeder der vier Runden entlang des Deiches mit dem Wind und fühlte sich wie das Laufen in einem Backofen an. Glücklicherweise hatten die Veranstalter am Wendepunkt mit Schwämmen und die Bewohner mit Gartenschläuchen vorgesorgt und kühlten die Sportler mit viel Wasser ab. In komplett durchnässtem Zustand war der warme Wind, der ihnen nun auf dem Rückweg entgegen blies, gut zu ertragen, auch wenn das schmatzende Geräusch der nassen Schuhe ungewohnt war. Trotzdem ist es wohl auf die Temperaturen zurückzuführen, dass von ca. 220 angemeldeten Athleten nur 145 ins Ziel kamen. Auch Simon hatte mit der Hitze zu kämpfen und blieb mit seiner Laufleistung (2:09:57 h) weit hinter seinen Erwartungen zurück. Dass die Gesamtzeit von 5:30:34 h dennoch zum dritten Platz der Altersklasse (AK 60) und dem 89 Platz im Feld der 127 ins Ziel gekommenen Männer gereicht hat, war dann auch ein überraschend freudiges Ergebnis, mit dem sich gut der Heimweg antreten ließ.

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