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22. August 2022

Ein gut organisiertes Triathlon-Wochenende

Mit Neugier und Elan startete Günther Nienaber vom SV Greven am vergangen Samstag beim 35. Borkener Triathlon. Und nicht nur dort.

Sein Plan: Er wollte seinen Startpass aktiv einsetzen und sich aufwärmen für den Triathlon am nächsten Tag in Rheine. Beim Wettkampf am Samstag lag der Fokus nicht auf der Zeit, es ging Nienaber vielmehr darum, das Flair der Veranstaltung zu genießen.

“Der Wettkampf ist für eine relativ kleine Veranstaltung unglaublich gut organisiert, das ist die reine Freude!”so Nienaber, der es genoss, das Event gemeinsam mit der Ehefrau anzusteuern. Die Distanzen waren hier etwas ungewöhnlich mit 600 m Schwimmen, einer 26 km-Radrunde und einer Laufstrecke von 7,2 km. Er gelangte bei beachtlichen Temperaturen glücklich ins Ziel und fühlte sich aufgewärmt und in jeder Hinsicht vorbereitet auf den nächsten Tag.

“Noch vor einigen Jahren habe ich viel intensiver trainiert, habe das viel ernster gesehen, heute nehme ich mit Spaß teil – es muss noch genug Zeit für andere Dinge bleiben.”

Eine Haltung, die Nienaber für sich erprobt und für gut befunden hat. Beim Start bei der Volksdistanz (500m + 20km + 5km) in Rheine sollte es ähnlich entspannt laufen, doch meldete sich Teamkollegin Edna Wenning kurzfristig ebenfalls für Rheine an.

Wenning hatte gemeinsam mit dem Kollegen Simon in Wilhelmshaven starten wollen. Verletzungsbedingt reichten die Trainingskilometer für eine Mitteldistanz nicht aus. Stattdessen drückten Nienaber und Wenning ihrem Kollegen Simon aus der Ferne die Daumen.

“Das ist dann etwas ganz anderes, gemeinsam mit Gleichgesinnten an einem Wettkampf teilzunehmen”, so der erfahrene Grevener Triathlet. Futsch war die Entspannung.

Bei der Volksdistanz in Rheine wurde bei idealer Wassertemperatur ohne Neopren geschwommen. Nach 500m ging es zur Wechselzone auf dem Sportplatz, zahlreiche Helfer unterstützten die Athleten hierbei.

Auch bei heftiger Sonneneinstrahlung nahmen die Kampfrichter ihre Aufgaben ernst: Der Helm muss richtig geschlossen sein! Und natürlich sollten auch erschöpfte Finisher nicht in der Wechselzone herumstehen und den Flow unterbrechen – Platz machen also für den nächsten Schwung Teilnehmer, die noch tropfnass vom Schwimmen heraneilen und hektisch nach dem eigenen Rad suchen.

Schlau ist, wer schonmal einen kleinen Gang eingelegt hat, denn direkt nach dem Aufsitzen geht es die Brücke hinauf, da hört man schonmal die eine oder andere Schaltung schmerzhaft krachen.

Die Radstreck führt durch die Bauernschaft, landschaftlich durchaus schön und auch anspruchvoll, da etwas windanfällig. “Auf dem Rad dachte ich, jetzt geht noch ein Gang mehr, aber der Seiten- und auch Gegenwind haben es nicht leicht gemacht!” so Wenning, die gerne mehr Gas gegeben hätte. Nach zwei Radrunden von je 10km hieß es, die Laufschuhe überzustreifen und nochmal neu die Kräfte zu sortieren. Die Temperaturen verlangten den Teilnehmern alles ab, Helfer und Anlieger der Laufstrecke standen bereit und reichten Wasser, aufgestellte Duschen sorgten für etwas Erfrischung. Zwei Laufrunden mit einigen Schlenkern über den Laufplatz summierten sich zu 5km. Gerne hätte Wenning 2 Laufkilometer gegen 2000m Schwimmen eingetauscht.

Die Herausforderung in Rheine: Auf dem übersichtlichen Sportplatz sieht man den Zieleinlauf schon von weitem, bis man dann die Ziellinie überschreitet, sind ein paar Kurven zu laufen. Wenning erreichte diese Linie nach 01:20: 50 Stunden, Nienaber wenig später nach 01:27:55 Stunden.

Ob Nienaber nun immer zwei Wettkämpfe an einem Wochenende bestreiten wird? “Auf jeden Fall war ich schonmal aufgewärmt” schmunzelt der Kollege.

Beide tupften die Schweißtropfen ab mit dem frisch erworbenen Finisher-Handtuch: Das war nun wirklich nötig! Ein herzlicher Dank gilt dem SC Altenheine und allen Helfer*innen.

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