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Während sich bei vielen Mannschaftssportarten das Saisonende nähert, fiebern die Triathleten ihrem Saisonbeginn entgegen. Für die Sportler des SV Greven stellte der weltweit ausgetragene Wings for Life Run zu Gunsten der Rückenmarksforschung am vergangenen Wochenende den Beginn einer hoffentlich erfolgreichen Saison dar. Bei bestem Laufwetter starteten Philipp Pesch, Sarah Kolkmann, Frank Radstaak, Matthias Kütz, Laurin Sarkander, Frank Simon und Edna Wenning am Sonntag pünktlich um 13.00 auf dem Rundkurs durch die Kroner Heide. Mit von der Partie waren weltweit mehr als 250.000 Läuferinnen und Läufer, die zum gleichen Zeitpunkt starteten. Der „Gegner“ dieses einzigartigen Laufes waren in erster Linie nicht die mitlaufenden Sportler*innen, sondern ein virtuelles Auto, das sich nach 30 Minuten in Bewegung setzte und immer schneller werdend die Läufer nach und nach einholte und beim Erreichen für sie das individuelle Ende des Wettkampfs markierte. Die Grevener Sportler hatten sich überwiegend zum Ziel gesetzt, sich nicht vor Erreichen der Halbmarathondistanz einholen zu lassen. Dies gelang nicht zuletzt durch die Unterstützung der Freunde, Abteilungsmitglieder und Familienmitglieder, die Getränke und Verpflegung anreichten, mit Fahrrädern begleiteten und kräftig anfeuerten, sodass es Freude machte, an die eigene Grenze zu laufen. Am weitesten kam Frank Radstaak, für den das Rennen erst nach 28,23 Kilometern zu Ende war.
Eine Besonderheit dieses Wettkampfs offenbart sich auch, wenn man auf das Ende der im Internet veröffentlichten Ergebnisliste schaut. Dort finden sich viele Einträge mit „nur“ wenigen hundert Metern. Ein Zeichen, dass auch viele Menschen ihr Bestes gegeben und mit Verletzungen oder Behinderungen getreu dem Motto „Wir laufen für die, die es nicht können“ an dem Lauf teilgenommen haben. Damit mischte sich bei den Grevenern neben der Freude an der eigenen Leistung auch die Dankbarkeit, überhaupt in der Lage zu sein, den faszinierenden Sport ausüben und sich auf eine schöne Saison freuen zu können.
